Eine durchaus kleine antike Kostbarkeit ist diese Brosche aus Schaumgold (Goldauflage), die wohl aus dem südlichen England aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt. Sie ist besetzt mit einem Turmalin (grün) und weist verspielt florale Arbeiten in der Fassung auf.
Der Turmalin, der in den verschiedensten Farben vorkommt, wird meist geschliffen und zu kostbarem Schmuck verarbeitet. In der Antike glaubte man, der Turmalin leuchte aus sich heraus. So wird von den alten Griechen überliefert, das mit Turmalin geschmückte Standbild einer Göttin habe nachts den Tempel erleuchtet. Bei den Arabern gilt der Turmalin als Stein der Sonne. Im Deutschland des Biedermeier galt er als beliebtester Schmuckstein.