Von glühender Intensität ist das Collier aus 935 Silber, das der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1870) entstammt. Das Collier, dessen Steineinfassung im Wellendesign gestaltet ist, hat seinen Ursprung vermutlich im Mittelmeerraum. Im Zentrum ist ein Topas im Stufenschliff, der orangefarben, blutrot sowie leicht bräunlich ist. In der Ranken- oder Welleneinfassung sind insgesamt vier kleine Topase, jeweils einer oben, unten, rechts und links eingelassen.
Schaut man sich das Collier länger an, meint man, das Erdinnere, glühendes Magma zu erkennen. Man wird regelrecht hineingezogen in den feurigen Stein. Sehr aufwendig wurde auch die Kettenhalterung angebracht. Der Topaz ist wahrscheinlich nach der Insel Topazos im Roten Meer benannt, wo er einst gefunden wurde. Ebenso wird der Name auf das Sanskrit zurückgeführt, wo „topas“ Feuer bedeutet. In der Antike galt der Topas bei allen Völkern als Stein des Jupiter. Die Assoziation mit Feuer scheint nicht so falsch. Jedenfalls birgt das Farbspiel des Colliers das Geheimnis der Menschheit als Hüter des Feuers entzückend umrahmt in sich.