Epochen

Tauchen Sie mit uns in die wundervolle Welt des Antiken Schmucks ein.

Nicht nur Vintage-Liebhaber haben einen Fabel für Zeitreisen, sondern auch viele Neukunden von uns. Deswegen führen wir Sie im Folgenden durch die faszinierende Welt der Zeitgeschichte im Hinblick auf die verschiedenen Design Epochen des Schmuckes. Unabhängig davon, welches Stück Sie in unserem Shop bezaubern wird, werden Sie ein Stück Antike mit sich tragen. Ein Schmuckstück voller Emotionen, Geschichte und Vielfalt. Etwas ganz Besonderes. Die größten Schätze der Antike befinden sich meist im Besitzt einflussreicher, finanziell unabhängig Personen, Stiftungen, Museen oder im Verschollenen. Mit unseren Preisen, die sich stark von der Konkurrenz abheben, wollen wir es jedem ermöglichen auch einen kleinen Schatz zu besitzen.

Fangen wir mit dem Klassizismus und Rokoko an, welche viele Schmuckstücke aus der Zeit mit romantischen Zügen prägen. Das adlige Leben an Schlössern und Höfen war nur den wenigsten vergönnt. So sind Exponate aus der Zeit des mittleren 18. Jahrhunderts oft mit Farbsteinen geschmückt. Dieser Prunk wurde meist mit floralen Ornamenten ausgeschmückt. Vieles sollte die pompösen Roben und Kopfschmuck der Damen unterstreichen. Während es zur Wende des 19. Jahrhunderts kam, veränderte sich auch die Goldschmiedearbeit. Die Schmuckstücke aus dieser Zeit nahmen an Farbe ab. Statt ausdrucksstarken Farbsteinen wurden nun mehr Perlen, Diamanten und ein schlichteres Design bevorzugt.

Darauf folgt die geprägte Zeit des Biedermeiers. Eine bedeutende Zeit der Schmuckszene. Nach den Kriegen und Plünderungen waren Rohstoffe knapp. Was heute als Qualitätsmangel gilt, war damals hoch angesehen. Viele Stücke wurden auf Tombak und nicht auf Gold und Silber gearbeitet. Ornamtiken aus Haaren, Horn und Koralle waren Gang und Gäbe. Zur Verlobung und Hochzeiten wurde gravierter Hals und-Handschmuck aus geflochtenen Haar verschenkt. Nicht selten sind ganze Sets aus orangener Koralle oder bemalte Porzellan-Broschen. Diese haben meist ein Vorbild aus Blumen oder Landschaften, die vor Ort aufzufinden waren. Ein starker heimatlicher und naturbezogener Gedanke steckte meist dahinter. Materialen fanden somit auch ohne Exporte Bezug. Einer der ausgeprägtesten der Zeit ist der Granat aus Böhmen auch unter „Böhmischer Granat“ bekannt. Oft sind diese auch in floralen Designs beheimatet.

Nach der Mitte des 19. Jahrhunderts entsprang ein neues stilvolles Zeitalter. Mit Ende der unter Liebhabern bekannten Zeit des Spät (Zweit) Biedermeiers kam es zu einem rasanten Wandel. Frühere Epochen wurden nun als Vorbild genommen. Begleitet von Wiederentdeckungen gewannen Stücke mit Zügen der Gotik und Renaissance bei schmuckbegeisterte Käufer Beliebtheit. Der Bezug auf die Mittelmeerräume wie Italien und Spanien fanden immer mehr Anklang. Kameen und Gemmen gewannen wieder ihre Blütezeit. Durch die Herrschaft Queen Victorias wurde ein neues stilvolles Zeitalter geschaffen. Das Viktorianische Zeitalter – Ein Zeitalter der den Rohstoffmangel vergessen lies. Die Briten schafften wundervolle Designs in filigranster Ausarbeitung gepaart mit beeindruckensten Edelsteinen, wie Vollopalen, Farbedelsteinen und Emaille Arbeiten. Das Medaillon wird in diesen Jahren wohl das Symbol dieses Zeitalters. Ausgeschmückt mit persönlichen Gravuren ist es bis heute ein beliebter Klassiker. Auch mit Broschen wurde sich gerne geschmückt. Nicht selten sind faszinierende Goldarbeiten zu finden, ob mit Flussperlen oder Diamanten. Letztlich wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts im Zeitalter des Jugendstils nicht mehr die Stile der Vergangenheit nachempfunden, es wurde stilvoll in die Zukunft geschaut. Daher stammt auch der beliebte Begriff für den Jugendstil mit der französischer Herkunft “ Art Nouveau„. Die neue Kunst sollte Leichtigkeit und Lebensfreude verkörpern. Abgefärbt vom Optimismus und der Vielfalt folgten um die Jahre 1900 in allen bedeutenden Städten wie New York, London & Paris eine Euphorie, welche sich auch in den Designs der Goldschmiede widerspiegelt. Farben, Glanz und Eleganz wurden besonders in Colliers zum Ausdruck gebracht.

Das wohl bedeutendste Zeitalter folgt in den Zwanziger Jahren. Die Freude am Dasein und schönen Dingen wird beim bloßen Betrachten von Stücken aus dieser Zeit wieder zum Leben erweckt. Schmuckedelsteine wie Markasiten wurden verarbeitet, um den wahren Edelsteine noch mehr Glanz und Ausdruck zu verleihen. Oftmals findet man in den Designs Symbole wie Kronen, Prunk und die Anlehnung an die Freiheiten des Ozeans. Wer etwas auf sich gehalten hat, trug einen Aquamarin oder Blautopas. Die Perfektion spiegelte sich in den Fassungen vieler prunkvoller Ringe wieder. Kleinste Ausarbeitungen von floralen Ornamenten, selbst in Silberarbeiten sind keine Seltenheit. In den 50/60 & 70. Jahren folgte nochmals ein farbfroher Aufschwung. Edelsteine wie leuchtende Amethysten und farbfrohe grüne Turmaline wurden in Vielzahl der Designs eingefasst. Schlichtere, aber farbfrohere Arbeiten findet man auch in Colliers wieder. Da wir fachlich genommen nur die Zeit bis zum Art Déco als Antike bezeichnen können, sehen wir im Herzen aber auch die Stücke aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als kostbare Lieblingsstücke. Somit ist unser Bestreben auch dieser vor der Schmelzung zu schützen und ihre Geschichte weiterzuerzählen.

Unabhängig aus welcher Epoche ein Schmuckstück kommt bildet es ein Stück Geschichte ab. Bis in die Jahre der 70er wurden fast alle einzeln und mit viel Aufwand und Hingabe gefertigt. Hinter jedem Stück steht mit Glanz und Gloria eine wunderbare Emotion, die wir weitergeben wollen. Vielleicht empfinden Sie nach der kleinen Zeitreise auch etwas Begeisterung an antiken Stücken und schauen sich auf der Seite „Schmuckstücke“ um mehr von jedem einzelnen zu erfahren. Wir würden uns freuen!