Das bezaubernde Armband besteht aus einzelnen und eckig förmlichen Kettengliedern. Die schönen Amethysten zitieren das Armband. Es stammt aus der Zeit nach der Jahrhundertwende. Schmuck aus dieser Zeit ist sehr gefragt, weil die Nachfrage an antikem Schmuck seit Jahren immer mehr zunimmt. Grade Armbänder in solch einem guten Zustand sind sehr schwer zu finden. Die Bezeichnung Amethyst hat ihren Ursprung im antiken Griechenland. Dort trug man den Stein als Amulett, das gegen Zauberei, Heimweh und böse Gedanken helfen sollte. Die buddhistischen Mönche in Indien verwenden den Amethyst beim Meditieren, etwa so wie bei uns die Gläubigen den Rosenkranz. Amethysten zierten zudem auch den Schmuck der germanischen Könige und Herzöge.
Die Stempelung, welche auch auf dem vierten Bild zu sehen bezieht sich auf den Goldgehalt. „Gold filled“ bezeichnet ein bestimmtes Verfahren der Goldschmiedekunst. Bei diesem Verfahren wird die obere Schicht, welche aus Gold gearbeitet wurde mit dem Inneren, meist Messing oder Kupfer verbunden. Das Gold wird in einem speziellen Verfahren aufgewalzt. Durch diesen Vorgang ist der Abrieb des Goldes auch nach Jahrzehnten sehr gering und spricht daher für eine hohe Qualität der Arbeit.