Bei diesem Goldring aus 750er Gelbgold ist man sprachlos, so mächtig ist die klassische Eleganz dieses Stücks. Gestempelt mit 750er Gold und 18 kt (18 carat = 750er Gold) fasst eine außergewöhnlich ästhetische Ringschiene einen Saphir im Cabochon. Der Ring stammt wohl aus Italien aus der Zeit um die 40er Jahre.
Die Frau, die diesen Goldring tragen darf, muss sich fühlen wie eine „grande dame“ der 40er Jahre. Der tiefe Farbton, diese Einbindung des Steins in eine so typische wie elegante Form und der absolute Hingucker – die beiden Unterbrechungen der Ringschiene erheben diesen Schmuck. Der Saphir – bekannt als „Stein der Treue“, den schon Karl der Große seiner Frau als Talisman schenkte und auf seine Macht schwor – leitet seinen Namen aller Wahrscheinlichkeit vom Saturn ab, ein Planet, der nach dem römischen Gott des Reichtums und der Ernte benannt ist. Witzig ist, dass der Saturn um sich herum Ringe trägt. Ein wenig spielt der Ring auch mit dem Formenkanon der Moderne, etwa eines Kandinsky, dem das harmonische Verhältnis von Punkt, Linie zur Fläche wichtig war.