Dieser 585 Gelbgold-Ring mit seinem Diamanten im Brillantschliff strahlt durch seine gewölbte und geschwungene Ringschiene eine extreme Weiblichkeit aus. Sein Herkunftsland ist unbestimmt, möglicherweise aus Frankreich um 1940/1950.
Auch dieser Ring erinnert – wie in unterschiedlicher Ausformung andere – an das weibliche Motiv. Ob als schwungvolle Gestalt, als Auge oder als pflanzlicher Spross, man denkt unwillkürlich an die Fruchtbarkeitsmetaphorik. Wie kleine Grashalme oder junge Sprösslinge, auch an das Ineinander von Frau und Mann – dieser grazile Ring lässt viele Deutungen zu. Der kleine Diamant jedenfalls scheint die Krönung des ganzen Schauspiels zu sein. So etwas wie ein zarter Trieb vielleicht.