Dieser filigrane Vorsteckring aus 333er Gelbgold ist etwas ganz Besonderes: ganz unüblich wurden in ihm Granate eingearbeitet, was für eine Einzelanfertigung spricht. Hierbei handelt es sich um fünf Granate im Rosenschliff. Der Ring stammt aus Italien der 1920er – 1930er Jahre.
Sehr königlich kommen die fünf Granate zur Geltung, sind sie doch überaus grazil eingefasst. Im Mittelalter – und ein wenig erinnert der Ring an höfische Damen in edlen Gewändern – war es wohl der Granat, der als Karfunkel, als „glühender“ oder „leuchtender Stein“ bezeichnet wurde. Schon seit Menschengedenken spielt er wegen seiner Schönheit und der ihm nachgesagten Wirkungen auf Körper, Geist und Seele, eine große Rolle. Laut jüdischem Talmud diente ein einziger großer Granat in der Arche Noah als Quelle des Lichts.