Dieses vergoldete Silber-Collier aus den 50er Jahren stammt aus Deutschland und ähnelt einer Tulpe oder Osterglocke. Die floralen Formen entsprießen einem Granat in Krappenfassung.
Gleichsam dem Frühlingserwachen öffnet sich die Blüte (Weiblichkeitssymbol), wobei die Farbenpracht unten sitzt, gleichsam als Keim. Das Granat-Rot in Krappenfassung erinnert in der Farbenpracht an eine Rose. Namensgebend ähnelt die rote Farbe des Steins auch der Blüte oder dem Kerngehäuse des Granatapfels. Zweifelsohne wirkt die Form floral. Das Rot verleiht dem Collier Anmut und Kraft.
Im jüdischen Talmud ist von einem einzigen großen Granat in der Arche Noah als Lichtquelle die Rede. In der indischen Mythologie gilt der Granat als Besitzer des Kundalinifeuers, dem Inbegriff des befreienden Feuers der Verwandlung. Hier sind wir wieder bei dem Gesetz jeden Lebens, dem Werden und Vergehen, auch einer Blume.